Vakbekwaam
Olene Kadar... Hm, das klingt erstmal nach Abendland - ist aber dann doch die komplett falsche Fährte. Hinter diesem Pseudonym steckt ein junger Mann namens Henk van Zwol und der ist Holländer, genauer gesagt kommt er aus Friesland. Quasi fernab jeglicher Großstadt-Club-Sozialisation ist hier eine wundersame, gleichzeitig aber sehr faszinierende Pflanze herangewachsen, die gerade erst begonnen hat ihre Triebe auszustrecken. Definitiv zu schade, sie einfach so der heutigen Maschinerie des Clubmusik-Geschäfts zu überlassen. Aber jetzt erst mal zum wichtigsten, seiner Musik: Olene Kadars A-Seiten-Track "button" beschreibt man am klarsten mit dem Wort: Exzess! Denn diesen läst er aus, wenn man bis dahin auf der Tanzfläche nur zum Schwofen gekommen ist und dann diese wahnsinnige, immer gerade so am Grat der Übertreibung entlang schlitternde Modulation der Sounds über sich hereinbrechen hört. Eine gewisse Lautstärke muss es schon sein und ein ordentlicher Subbass hilft auch, dieses Erlebnis noch zu verstärken. Worauf DJs über zwei bis drei Stunden hinarbeiten, steckt hier in einem 8min Track. Die B-Seite startet mit "vakbekwaam", dem Titeltrack der EP. Straight pumpende Bassdrum, zahlreiche verwirrt umherfliegende Perkussions effektvoll verbunden mit entrückt mahnendem Vocalsample: hypnotisch, fast schon schamanenhaft wirkt hier Olene Kadars unablässige Veränderung der Mischung aller vorhandenen Elemente. "Honderd dollar bill" bringt am Ende noch einmal das große Rave-Signal. Diesmal ist es eingebettet in ein etwas ruhigeres Rhythmusgeflecht, womit das wohl der Punkt zum Ausruhen ist - aber nur solange bis die nächste A-Seite kommt... Clubmusik-Geschäfts zu überlassen. Aber jetzt erst mal zum wichtigsten, seiner Musik: Olene Kadars A-Seiten-Track "button" beschreibt man am klarsten mit dem Wort: Exzess! Denn diesen löst er aus, wenn man bis dahin auf der Tanzfläche nur zum Schwofen gekommen ist und dann diese wahnsinnige, immer gerade so am Grat der Übertreibung entlang schlitternde Modulation der Sounds über sich hereinbrechen hört. Eine gewisse Lautstärke muss es schon sein und ein ordentlicher Subbass hilft auch, dieses Erlebnis noch zu verstärken. Worauf DJs über zwei bis drei Stunden hinarbeiten, steckt hier in einem 8min Track. Die B-Seite startet mit "vakbekwaam", dem Titeltrack der EP. Straight pumpende Bassdrum, zahlreiche verwirrt umherfliegende Perkussions effektvoll verbunden mit entrückt mahnendem Vocalsample: hypnotisch, fast schon schamanenhaft wirkt hier Olene Kadars unablässige Veränderung der Mischung aller vorhandenen Elemente. "Honderd dollar bill" bringt am Ende noch einmal das große Rave-Signal. Diesmal ist es eingebettet in ein etwas ruhigeres Rhythmusgeflecht, womit das wohl der Punkt zum Ausruhen ist - aber nur solange bis die nächste A-Seite kommt...