Everything Says Something
EVERYTHING. Alles wird bestimmt durch die totale Freiheit. Selbst die Freiheit, auch mal nicht anders zu sein. Verträumte Pop-Perlen treffen auf harte Grooves treffen auf verquere Harmonien treffen auf die Seele der Musiker. SAYS. Alles hat Aussage, nichts klingt zum Selbstzweck. Seven zelebrieren Heavy-Traffic-Music auf höchstem Niveau. Jeder Ton, jeder Akkord, jede Melodie steht für sich und miteinander. Hinter jedem Wort eine Bedeutung, hinter den meisten gleich mehrere. SOMETHING. Das Etwas. Das Wesen. An dieser Musik vorbei die Essenz zu hören fällt nicht leicht, ist aber total einfach. Alles sagt etwas, man muss nur hinhören. Kaum viel weniger Zeit als für ihren Erstling haben sich Seven hier genommen. Wieder entstand der Kern der zwölf Songs drei Jahre lang im Kopf der drei Hauptakteure, die lyrischen Texte steuerte ausschließlich Sänger Alexander Stern bei, der die mal filigranen, mal brachialen Gitarren von Tom Hoppe auch wie gehabt am Bass und am Schlagzeug begleitet hat. Schwieriger gestalteten sich die Aufnahmen mit Alexanders Bruder Stefan Stern, ist der Tastenvirtuose doch mittlerweile wohnhaft in Montana/USA. Aufgenommen in einem ehemaligen Gefängnis, von Mixing-Ingenieur Daniel Nimz in einem kleinen Berliner Hinterhof-Studio ins Detail veredelt und letztendlich von den UFO-Studios Berlin in die richtige Form gebracht klingt Everything Says Something, als hätte man den Staub vom Erstling gewischt. Klar, druckvoll und tief. Man kann sich darin verlieren.