La Sublime Porte - Voix d'Istanbul 1430-1750
Vokal- und Instrumentalmusik (osmanisch, griechisch, sephar-disch und armenisch) aus dem Umkreis der "Hohen Pforte" (des osmanischen Hofes, der "Pforte des Glücks") aus dem Istanbul der Zeit des moldawischen Fürsten Dimitrie Cantemir und seiner Schrift über die Wissenschaft der Musik. Musik zwischen Orient und Okzident "Hohe Pforte" wurde das Eingangstor zum öffentlichen Teil des Sultanspalastes in Istanbul genannt, in dem sich auch der Amtssitz des Großwesirs und somit der Regierung des Osmanischen Reiches befand. Hier wurden in prunkvollen Zeremonien fremde Gesandte aus aller Welt empfangen. Nach seiner CD "Istanbul" begibt sich Jordi Savall jetzt auf die Spuren der vokalen Tradition des Osmanischen Reiches und der armenischen sowie jüdischen Diaspora. Zusätzlich zu seinem Ensemble Hespèrion XXI hat Savall für seine neue Reise an die Grenze zwischen Orient und Okzident eine Elite türkischer Musiker, Spezialisten für die musikalischen Traditionen ihrer Heimat, eingeladen. Pressestimmen FonoForum 03 / 12: "Dabei erklingt eine Musik, deren rhythmischer Eindringlichkeit, betörenden Wiederholungsschemata und fremdartig-exotischen Tonsystemen man sich gerne hingibt. Zur 'Stimme Istanbuls' gehören aber nicht nur türkische, sondern auch armenische, hebräische und sephardische Traditionen. Letztere werden eindrucksvoll von der kürzlich gestorbenen Ehefrau Savalls Montserrat Figueras dargeboten."